Wofür steht das ALF?

Unser wichtigster Grundsatz ist die Unparteilichkeit!
Egal welche politische Richtung jemand bevorzugt, bei uns hat Parteipolitik nichts zu suchen. Daher können wir völlig unbefangen die Dinge so erklären, wie sie wirklich sind, ohne dass uns jemand den Mund verbieten könnte. Es ist eine Illusion, zu glauben, dass eine politisch motivierte Personalvertretungsfraktion die Interessen der Bediensteten völlig ohne Beeinflussung durch die jeweiligen Parteien vertreten kann.
Bei uns kann jede und jeder mitmachen und mitgestalten, solange ihre oder seine politische Präferenz hintangestellt werden!

Wir stehen für ein gerechtes Miteinander!
Ungleichbehandlungen aufgrund irgendwelcher Parteizugehörigkeiten oder Diskriminierungen jeglicher Art lehnen wir ab. Wir setzen uns dafür ein, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter die selbe Entlohnung für die gleichen Tätigkeiten bekommt, was leider in der Praxis noch immer nicht überall funktioniert.

Wir engagieren uns für ein besseres Arbeitsklima und Arbeitsumfeld!
Leider wird die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht immer in dem Ausmaß wertgeschätzt, wie es sein sollte. Allzu oft siegen Misstrauenskultur und Freunderlwirtschaft über Leistung und Engagement. Wir wollen erreichen, dass Leistung und Einsatz sich (auch bei uns) lohnen. Eine wichtige Forderung von uns ist daher die Fachkarriere. Bisher läuft es so, dass man eine Leitungsfunktion anstreben muss, wenn man für herausragende Leistungen mehr Lohn bekommen will, was zur Folge hat, dass man durch die geänderten Anforderungen nicht mehr das tun kann, was man vorher gerne gemacht hat.
Darüber hinaus sollen unsere Arbeitsplätze so gestaltet sein, dass wir uns darin wohlfühlen können. Die Möglichkeiten der Telearbeit und flexiblerer Dienstzeiten sollen erweitert und intensiver genutzt werden können.

Wir fordern Aufgabenreduktion statt Dienstpostenabbau!
In den letzten Jahren wurden rund 1.000 Dienstposten eingespart, bzw. nicht nachbesetzt. Im Gegenzug kam es aber zu keiner Aufgabenreduktion, im Gegenteil! Es wurden neue Aufgaben (überbordendes Controlling, zusätzliche Projekte) erfunden, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis an die Grenze des BurnOut – und teilweise darüber hinaus – treiben. Im Jahr 2009 gab es zwar eine „Aufgabenkritik“, deren Ergebnisse liegen aber in der Schublade und sind streng geheim. Warum darf nicht offen darüber diskutiert werden, welche Aufgaben nicht mehr gemacht werden müssen?
Wir verbringen immer mehr Zeit damit, uns selbst zu verwalten, anstatt die Arbeiten zu erledigen, für die wir eingestellt wurden. Das kann doch nicht im Sinne unseres Landes sein!

Wir fordern transparente und nachvollziehbare Postennachbesetzungen!
Leider hat es sich im öffentlichen Dienst eingebürgert, dass viele Postennachbesetzungen nicht über ein Aufnahmeverfahren mit Hearing erfolgen, sondern Mitarbeiter von politischen Büros, oder Bekannte von Politikern oder anderen Personen mit entsprechendem Einfluss erfolgen. Einige dieser „Neuaufnahmen“ sind durchaus bemüht und für die zugewiesenen Aufgaben befähigt, jedoch ist dies für die Abteilungen eher ein Lotteriespiel, als eine qualifizierte Einstellungsmaßnahme!
Daher müssen verpflichtende Aufnahmeverfahren für jede Postennachbesetzung vorgeschrieben werden!

Wir fordern gerechte Lohnabschlüsse nicht unter der Inflationsrate!
Lohnerhöhungen willkürlich vorab im Budget festzuschreiben, ohne die Inflationsrate zu berücksichtigen darf nicht passieren. Sonst kommt es zu einer schleichenden Lohnsenkung für alle Bediensteten.